Workshop 1: MIH Neuigkeiten und aktualisierte Therapieempfehlungen fu?r betroffene Molaren und Inzisiven


Univ.-Prof. Dr. Katrin Bekes, MME

Univ.-Prof.in Dr.in Katrin Bekes, MME
Leiterin des Fachbereichs Kinderzahnheilkunde
Master of Medical Education
Universitätszahnklinik Wien GmbH
Sensengasse 2a, 1090 Wien
Tel.: +43 (0)1 40070-2801 
Fax: +43 (0)1 40070-2809
E-Mail: katrin.bekes@meduniwien.ac.at
 

 

Als Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) werden qualitative und quantitative Veränderungen des Zahnschmelzes charakterisiert, welche als weiße, gelbliche oder bräunliche Opazitäten des Zahnschmelzes imponieren und oft an bleibenden Frontzähnen und/ oder Molaren aufgefunden werden. Wenn diese Strukturstörungen eine scharfe Abgrenzung zum gesunden Zahnschmelz aufweisen, können sie dem MIH-Formenkreis zugeordnet werden. Betroffene Frontzähne zeigen in erster Linie Opazitäten unterschiedlicher Farbgebung und Ausweitung. Diese können jedoch das ästhetische Erscheinungsbild des betroffenen Patienten stören und sogar die Lebensqualität beeinträchtigen. Am Anfang noch als Zufallsbefund abgetan, hat dieses Krankheitsbild mittlerweile große klinische Relevanz erreicht.

Der Workshop soll einen kurzen Einblick in die rezente Ätiologie und die Diagnostik sowie die therapeutischen Möglichkeiten anhand des neuen Würzburger Konzeptes geben. Dabei wird es sowohl um die Versorgung betroffener Molaren als auch hypomineralisierter Inzisiven gehen. Dazu sind Hands-On Übungen zur Infiltrationstechnik geplant.