

Dr.in Antonia Rados
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Hinter den Schlagzeilen in den Medien aus Kriegen verbergen sich menschliche Schicksale von Frauen und Kindern, größte Opfer bei Konflikten.
Reporterinnen wie Antonia Rados erleben den Kriegsalltag hautnah, müssen mit Gefahren und Ängsten selbst umgehen und die der anderen berücksichtigen. Überraschungen, schlechte und gute stehen auf der Tagesordnung. Alles ist möglich und keiner ist unverwundbar.
Trotzdem, Mut und Resilienz sind überall zu finden.
Auch der historische Hintergrund zählt , wenn man in Krisen unterwegs ist.
![]() | Univ.-Prof.in Dr.in Katrin Bekes, MME Leiterin des Fachbereichs Kinderzahnheilkunde Master of Medical Education Universitätszahnklinik Wien GmbH Sensengasse 2a, 1090 Wien Tel.: +43 (0)1 40070-2801 Fax: +43 (0)1 40070-2809 E-Mail: katrin.bekes@meduniwien.ac.at | ![]() | Dr. Susanne Effenberger Klinische Forschung DMG Dental-Material GsmbH Elbgaustraße 248 22547 Hamburg Tel.: +49 (0) 40 840 06 185 E-Mail: SEffenberger@mtcompanies.com Web: www.dmg-dental.com |
Schmelzdefekte an den Frontzähnen, wie sie bei der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) auftreten, stellen sowohl ästhetisch als auch funktionell eine Herausforderung dar. Weiße, gelbliche oder bräunliche Opazitäten können das Erscheinungsbild erheblich beeinflussen und die Lebensqualität der Patient:innen mindern.
Der Vortragsblock gibt einen Überblick über die diagnostischen Möglichkeiten, insbesondere den Einsatz der Transillumination zur sicheren Erkennung und Einordnung von MIH-Defekten im Frontzahngebiet. Die hierzu vorliegende wissenschaftliche Evidenz wird dabei diskutiert. Anschließend werden aktuelle Therapieansätze zur Behandlung der Schmelzhypomineralisationen vorgestellt, die von minimalinvasiven Verfahren wie Bleaching, Microabrasion und Infiltration bis hin zu restaurativen Techniken reichen. Ziel ist es, den Teilnehmenden praxisnahe Strategien für die erfolgreiche Behandlung ästhetisch sensibler Frontzahndefekte zu vermitteln und den Umgang mit diesen herausfordernden Fällen zu erleichtern.

Dr. med. Clemens Paffenholz
Zahnärzte in Perlach
Tel.: +43 (0) 821 51 51 45
E-Mail: info@zahnaerzte-am-perlach.de
Web: www.zahnaerzte-am-perlach.de
Atmen. Schlafen. Wachsen. Drei scheinbar einfache Prozesse. Und doch entscheidet sich in ihnen die Zukunft eines Kindes.
Wenn Kinder nicht frei atmen, schlafen sie nicht gut. Wenn sie nicht gut schlafen, können sie sich nicht optimal entwickeln – körperlich, kognitiv und emotional. Wachstum ist dabei nicht nur ein Ausdruck genetischer Anlagen, sondern ebenso das Ergebnis epigenetischer Einflüsse: der Reaktion des Körpers auf Umwelt, Funktion und Verhalten. In den ersten Lebensjahren ist das Zusammenspiel von Atmung, Schlaf und Wachstum besonders sensibel. Gerade in dieser Zeit können kleine Abweichungen große Folgen haben – oder, wenn wir sie rechtzeitig erkennen, enorme Chancen eröffnen.
Frühes Erkennen typischer klinischer Hinweise und interdisziplinäres Handeln können helfen, langfristige Fehlentwicklungen zu vermeiden.
Denn Prävention bedeutet nicht nur, Krankheiten zu vermeiden – sie bedeutet, gesunde Entwicklung zu ermöglichen.

Dr.in Carola Engelberts
Richmodent
Rchmodstraße 31
50667 Köln
Tel.: +49 (0) 221 27 25 070
E-Mail: c.engelberts@richmodent.de
Web: www.richmodent.de
Schlafbezogene Atemstörungen im Kindesalter sind weit mehr als ein nächtliches Problem – sie beeinflussen Wachstum, Verhalten, Konzentration und die gesamte körperliche und emotionale Entwicklung. Immer deutlicher zeigt sich: Der Ursprung liegt häufig im Mundraum. Engstellen der oberen Atemwege, Mundatmung, myofunktionelle Dysbalancen und besonders restriktive Zungenbänder prägen die Kieferentwicklung und damit auch die Schlafqualität.
Kinderzahnärztinnen und Kinderzahnärzte stehen in einer einzigartigen Position, diese Zusammenhänge früh zu erkennen. Sie sind die ersten, die die Entwicklung von Zunge, Lippen, Zähnen und Kiefer begleiten – und können durch gezielte Diagnostik und interdisziplinäre Behandlungskonzepte und Ihr Können kleine Kinder zu behandeln, entscheidend eingreifen, bevor Folgeschäden entstehen.
Der Vortrag zeigt, warum die Kinderzahnheilkunde der Zukunft atemwegsfokussiert sein sollte: mit standardisierten Screeningtools, klaren diagnostischen Pfaden und einer integrativen Behandlung, die Myofunktionstherapie, frühe Kieferorthopädie und moderne Zungenbandchirurgie zu einem schlüssigen Konzept verbindet. Ziel ist eine Zahnmedizin, die nicht nur Karies behandelt und Zähne richtet – sondern den Atem, den Schlaf und damit die Gesundheit des Kindes schützt.

Dr.in med. dent. Sabine Nahler
Ordination Mundpropaganda Wien
Wipplingerstraße 29/1/3, 1010 Wien
E-Mail: praxis@drnahler.at
Tel.: +43 1 90515510
Web: www.mundpropagandawien.at
Die moderne Kieferorthopädie befindet sich in einem stetigen Wandel – insbesondere durch den zunehmenden Einsatz digitaler Technologien und ästhetisch orientierter Behandlungssysteme. Die Möglichkeiten Fehlstellungen mittels alternativer Behandlungsmethoden zu therapieren wirft die Frage auf, ob klassische Apparaturen ihren Stellenwert beibehalten werden. Der Vortrag beleuchtet die aktuellen Entwicklungen in der Alignertherapie und vergleicht sie mitetablierten kieferorthopädischen Behandlungsmethoden im Früh-/ Wechselgebiss sowie im Teenageralter.
Dabei werden sowohl biomechanische Grundlagen als auch klinische Grenzen und Indikationsstellungen kritisch betrachtet. Anhand von Fallbeispielen wird gezeigt, in welchen Situationen die moderne Technologie tatsächlich einen Mehrwert bietet – und wann konventionelle Ansätze nach wie vor überlegen sind. Ziel ist es, einen praxisorientierten Überblick zu geben, der hilft, den „Modefaktor“ von der tatsächlichen klinischen Relevanz zu trennen, und zu diskutieren, wie eine moderne, verantwortungsbewusste Kieferorthopädie im Spannungsfeld zwischen Innovation und Bewährtem gestaltet werden kann.

Dr. med. Frank G. Mathers
Institut für dentale Sedierung
Goltsteinstraße 95
50968 Köln
Tel: +49 (0) 221 169 49 20
E-Mail: info@sedierung.com
Web: www.sedierung.com
Systematische Reviews dokumentieren konsistent hohe Erfolgsraten der Sedierung mit Lachgas (N?O). Rossit et al. (2021) ermittelten bei 1.293 Patienten eine globale Erfolgsrate von 95 % und die European Academy of Pediatric Dentistry empfiehlt N?O aufgrund des etablierten Sicherheitsprofils und der raschen Anschlag- und Erholungszeit.
Der Wirkmechanismus erfolgt über NMDA-Rezeptor-Antagonismus mit opioidvermittelter Modulation. Die empfohlene N?O-Konzentration liegt bei 30-50 %. Bei 60 % N?O zeigen sich erhöhte Nebenwirkungen von 22 % versus 9 % bei niedrigeren Konzentrationen. Erfolgsprädiktor ist primär das Temperament: “Effortful Control”, der Wille und die Fähigkeit zur grundsätzlichen Kooperation sind der stärkste Prädiktor. Kombinationstherapien (N?O + Midazolam oral) zeigen synergistische Effekte.
Aktuelle American Academy of Pediatric Dentistry Standards erfordern die kontinuierliche klinische Beobachtung. Pulsoximetrie ist in Amerika bei ASA I-II nicht obligatorisch, jedoch essentiell bei Komorbiditäten oder N?O >50%. In Europa wird grundsätzlich die Pulsoximetrie gefordert.
Spezielle Populationen: Bei Autismus-Spektrum-Störungen zeigen Kombinationsprotokolle guten Erfolg und ADHD-Kinder profitieren von Morgenterminen. Wiederholte Sedierungen führen zu positiven Verhaltenskonditionierungen.
Häufigste Nebenwirkungen: Übelkeit und/oder Erbrechen ca. 2%. Schwerwiegende Komplikationen wie Ateminsuffizienz kommen nicht vor.
Die Evidenz bestätigt Lachgas als sicheres First-Line-Sedierungsverfahren bei adäquater Patientenselektion (ASA I-II), korrekter Titration (30-50%) und Screening bei Risikopatienten.
![]() | Dr.in med. dent. Nicola Meißner Hypnonic Rodenbergstraße 5 D-10439 Berlin E-Mail: nicola@hypnonic.com | ![]() | Toni Heidrich Albert-Schweitzer-Straße 66 81735 München Tel.: +49 (0) 56 345 01 60 E-Mail: heidrich@muenchen-kinderzahnarzt.de Web: www.muenchen-kinderzahnarzt.de |
Der Fachkräftemangel stellt nicht nur Kinderzahnarztpraxen zunehmend vor extreme Herausforderungen. Ein ungünstiger Kreislauf aus begrenzten Personalressourcen, chronischer Überlastung und steigendem Krankenstand führt dazu, dass die verfügbaren Kapazitäten weiter schrumpfen. Umso wichtiger sind praxisnahe Strategien, die helfen, handlungsfähig zu bleiben und langfristig Stabilität zu sichern. Dazu gehören auch gezielte Maßnahmen zur Personalgewinnung – von der Entwicklung eines attraktiven Praxisprofils als „Attraktivmacher“ bis hin zu professionellen Onboarding-Prozessen, die neue Mitarbeitende nachhaltig ins Team integrieren.
In diesem interaktiven Vortrag beleuchten Dr. Nicola Meißner und Toni Heidrich das Thema aus zwei sich ideal ergänzenden Perspektiven: Während Toni Heidrich, Experte für Praxisorganisation und wirtschaftliche Steuerung, strukturelle und ökonomische Lösungsansätze vorstellt, legt Dr. Nicola Meißner den Fokus auf wertebasierte Teamkultur und Resilienztraining – insbesondere auf den Umgang mit Krisensituationen im Praxisalltag. Gemeinsam zeigen sie, wie durch gezieltes Troubleshooting, klare Kommunikation und nachhaltige Organisationsstrategien der Fachkräftemangel nicht nur kompensiert, sondern auch als Chance zur Weiterentwicklung genutzt werden kann.